Seit 2017 bin ich Spital- und Gemeindepfarrer im Bethesda Basel. Mit über 30 Jahren Berufserfahrung sehe ich meine Aufgabe darin, Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu begleiten und die diakonische Arbeit der Kirchen sowie anderer Institutionen zu unterstützen. In Predigten und anderen Publikationen versuche ich in Worte zu fassen, was christlicher Glauben unter den Bedingungen der Globalisierung bedeuten könnte. Immer wieder greife ich dabei auf die Einsichten von Viktor E. Frankl zurück, der die Logotherapie und Existenzanalyse als sinnzentrierte Psychotherapie entwickelt hat.
Als Pfarrer der Evangelisch-methodistischen Kirche predige ich regelmässig sonntags im Gottesdienst - zurzeit vor allem in der Gemeinde, die sich in der Aula des Bethesda Spitals versammelt. Ausserdem schreibe ich Theaterstücke, Liedtexte, Liturgische Texte und Essays.
Als Spitalpfarrer bin ich seelsorglicher Begleiter für Patient*innen, Mitarbeiter*innen des Spitals sowie Mitglieder und Freunde der Gemeinde. In Einzelfällen werde ich als Logotherapeutischer Berater HF tätig.
Seit 2007 leite ich den Ökumenischen Arbeitskreis Glaube und Wissenschaft. Eines unserer Ziele ist, eine Sprache des Glaubens in den Kategorien heutiger Weltbilder zu entwickeln. Als Theologe habe ich einige wissenschaftliche Arbeiten verfasst.
Ich bin Vorstandsmitglied bei CONNEXIO, dem Netzwerk für Mission und Diakonie der Evangelisch-methodistischen Kirche. Ich liebe die Vielfalt auf unserem Planeten und versuche, mich für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung einzusetzen.
Als Bürger von Basel geniesse ich das Leben im Dreiländereck Schweiz-Deutschland-Frankreich. Ich habe das Vorrecht, im Rahmen meiner Aufgaben Konzerte mit unterschiedlichsten Künstlerinnen und Künstlern zu organisieren. Ich spiele Gitarre, singe und höre gern Musik von Klassik bis Rock. Mein liebstes Spiel ist Schach. Wandern finde ich ähnlich schön wie Radfahren. Ich lese am liebsten Romane und Lyrik. In den letzten Jahren freue ich mich mehr und mehr an Tätigkeiten in Haus und Garten. Ich fotografiere gern und habe im Corona-Lockdown den Blick für Motive in nächster Umgebung entdeckt.
Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt,
lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages
in die Antworten hinein.
Rainer Maria Rilke